Donnerstag, 19. August 2010

Aufgreifen

Zwar scheint gerade die Sonne wieder, aber mir steckt noch das graue Wetter der letzten Tage in den Knochen. Das fühlte sich schon an wie Herbst. Unwirklich irgendwie auch, wie eine Zeit außerhalb der Zeit. Eine Auszeit um darüber nachzudenken, was in der Zeit passierte und noch geschehen kann.
Mein Studium am Institut für Waldorfpädagogik ist abgeschlossen. Auf die Abschlussfeier bin ich gegangen, um zu Tanzen - nicht, um zu Essen - nicht, um mir ein Papier abzuholen - nicht, um Gerede zu hören, das Gefahr läuft, unwahr zu werden, weil es feierlich sein soll. So konnte ich später kommen und früher gehen - ganz im Gegensatz zu meinem Studium, bei dem ich irgendwie zu früh angefangen und verlängert habe :)
Zwei Wochen vor dieser Feier wurde vom Fach Theaterpädagogik Faust II aufgeführt





Es gibt Fotos, die mich beim Schminken oder umziehen zeigen - auf keinem Bild bin ich in einem meiner Kostüme zu sehen



...die anderen Kostüme würde ich auch gerne zeigen, aber niemanden, der nicht einigermaßen unkenntlich bleibt.
Ins Bild bin ich nur bei den Werbefotosessions für Schwertkampf und Faust II gekommen:




Darin zeigt sich eine Spannung, die ich in meinem Leben immer wieder entdecke ;)




Was mache ich mit Themen, die immer wieder auftauchen?

Was will ich aufgreifen?

Was vielleicht fallen lassen?
Was zum Beispiel ist mit
zu Hause sein
unterwegs sein
fremd sein
Schule
Lernen
mit Ingeborg Bachmann
mit der Liebe
Wasser
dem Theater
dem Tanzen
Aufmerksamkeit
Arbeit
Geld
ALL ein SEIN
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