Mittwoch, 23. März 2011
Namen & Zeichen
"...ich machte mit der Hand ein Zeichen für Ende. Für das Ende, das kein Ende findet."*
Maria, Friedel und Flo geben den Namen "captura" auf und machen weiter im Freiraum Hugoldsdorf.
Ich habe auch andere Menschen gefunden, mit denen ich weitermachen kann. Vielleicht auch bald mit einem neuen Namen?
Haltungen und Gedanken, die ich mir in der captura-Arbeit angeeignet und gebildet habe, die captura gebildet haben und sich weiter als fruchtbar erweisen, prägen meine Arbeit immer weiter mit.
"Es war nie zu Ende. Man soll ruhig das Zeichen machen. Es ist kein trauriges Zeichen, es umflort die Bahnhöfe und Fernstraßen nicht, weniger als das täuschende Winken, mit dem so viel zu Ende geht." *(aus "Undine geht" von Ingeborg Bachmann)
im letzten Jahr
Montag, 14. März 2011
MärchenGeschichten
vor einer Woche war Premiere: vor einem Dutzend rosa Prinzessinnen, still belauscht von einem Krokodil und unter der Attacke von drei Spiderman - ganz zu schweigen von Piraten, Hexen, Zauberern, Cowboys... - haben wir "Schneeweißchen und Rosenrot" erzählt. Die Kindergärtnerinnen haben und engagiert, um einen "Ruhepol" im Rosenmontagsgetümmel zu schaffen. Das war Knochenarbeit aber es funktionierte.
Die zweite Aufführung gaben wir vor einem kleineren Publikum - es waren beim erstemal vielleicht dreimal so viele Kinder und nun waren auch mehr Kleinkinder dabei.
Zehn Minuten regte sich kaum etwas in unserem sehr feinen kleinen Publikum. Weit aufgerissene Augen und Münder, die sich vor Staunen nicht mehr schließen ließen. Dann stand ein Kind auf, kam ein paar Schritte noch vorne; ein anderes ließ sich auf den Bauch fallen; eines versteckte sich in einer Ecke. Zum Ende hin schob sich eine Amöbe aus vielleicht zehn liegenden Kindern langsam näher und näher an das Geschehen, dass wir in ihrem Ruheraum präsentierten. Wir waren fertig und eine Kindergärtnerin kam herein in die Stille "Hab ich was verpasst?" "jaaaa! ein Märchen" "und? hat es euch gefallen?" "Jaaaaa!"
Die zweite Aufführung gaben wir vor einem kleineren Publikum - es waren beim erstemal vielleicht dreimal so viele Kinder und nun waren auch mehr Kleinkinder dabei.
Zehn Minuten regte sich kaum etwas in unserem sehr feinen kleinen Publikum. Weit aufgerissene Augen und Münder, die sich vor Staunen nicht mehr schließen ließen. Dann stand ein Kind auf, kam ein paar Schritte noch vorne; ein anderes ließ sich auf den Bauch fallen; eines versteckte sich in einer Ecke. Zum Ende hin schob sich eine Amöbe aus vielleicht zehn liegenden Kindern langsam näher und näher an das Geschehen, dass wir in ihrem Ruheraum präsentierten. Wir waren fertig und eine Kindergärtnerin kam herein in die Stille "Hab ich was verpasst?" "jaaaa! ein Märchen" "und? hat es euch gefallen?" "Jaaaaa!"
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